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Pestohähnchen mit Gemüsecouscous

Vor ein paar Tagen habe
ich durch Zufall den Blogevent Zombies im Vorratsschrank bei 2 Herde entdeckt. Kristina sucht hierbei Rezepte mit Zutaten, die bei uns im
Schrank liegen und nicht genutzt werden. Ein tolles Thema, zu dem
bestimmt jede Menge Rezepte zusammen kommen, denn wer hat sie nicht –
die Zombies im Vorratsschrank? 🙂

 

 

 

Um mir einen Überblick zu
verschaffen, was bei mir so verbraucht werden muss, habe ich gleich
mal alle Schränke durchsucht und gleichzeitig ausgemistet. In meinem
Schrank waren tatsächlich zwei volle Päckchen Kartoffelmehl, die
schon seit einem Jahr abgelaufen waren. Wieso zum Teufel habe ich
soviel Kartoffelmehl, wenn ich es doch gar nicht brauche?! Passiert
es euch auch, dass ihr Produkte kauft und diese so lange bei euch
rumstehen, bis das Verfallsdatum längst abgelaufen ist? Damit das in
Zukunft nicht mehr passiert, sollte ich mir – wie Kristina – auch
öfter vornehmen, diese Zombies zu verbrauchen. Den Anfang mache ich
mit einer angebrochenen Packung Couscous, die ich für folgendes
Rezept aufgebraucht habe: 




Zutaten (3 – 4 Personen)

 

 

 

Pesto:

 

10g Petersilie

 

8g Basilikum

 

5g Parmesan

 

40g Walnüsse

 

6 EL Olivenöl

 

1 EL Walnussöl

 

Salz

 

 

 

Hähnchen und Couscous:

 

400g Hähnchenbrustfilet

 

Olivenöl

 

100g Sellerie

 

1 große Möhre

 

250ml Gemüsebrühe

 

200g Couscous

 

200ml Wasser

 

 

 

Zubereitung:

 

 

 

Zuerst bereiten wir das
Pesto vor. Dafür die Walnüsse kurz rösten und abkühlen.
Petersilie, Basilikum, Parmesan, Öl, Salz und klein gehackte
Walnüsse pürieren. Hierdurch konnte ich übrigens auch die
restlichen Kräuter verbrauchen, die schon seit ein paar Tagen die
Blätter hingen ließen und wahrscheinlich bald im Müll gelandet
wären.

 

 

 

Backofen auf 200°C (Ober-
und Unterhitze) vorheizen.

 

 

 

Sellerie und Möhren
schälen und in kleine Würfel schneiden. Das Gemüse mit einzubinden
war auch eine spontane Idee, da ich noch Reste von der Graupensuppe übrig hatte und verbrauchen musste.

 

 

 

Die Hähnchenbrustfilets
waschen und trocken tupfen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und
die Hähnchenbrustfilets kurz anbraten. Sobald sie etwas Farbe
annehmen, in eine Auflaufform legen und salzen. Sellerie und Möhren
in der Pfanne ebenfalls kurz anbraten, mit etwas Brühe aufgießen
und kurz köcheln lassen.

 

 

 

Ungefähr 2/3 vom Pesto
auf den Hähnchenbrustfilets verteilen. Ein paar Gemüsewürfel sowie
ein wenig Sud dazugeben und ca. 20 Minuten im Backofen garen. 

Die
restlichen Gemüsewürfel auf kleiner Flamme weich kochen und evtl.
mit der restlichen Brühe auffüllen.

 

 

 

Etwa 10 Minuten vor Ende
der Garzeit könnt ihr den Couscous zubereiten. Dafür den Couscous
mit 200ml kochendem Wasser übergießen, umrühren und 5 Minuten
quellen lassen. Den fertigen Couscous mit dem Gemüse vermischen und
das restliche Pesto unterrühren. Wer mag, kann noch ein paar
gehackte Walnüsse zufügen.

 

 

 

Den Couscous mit
Dessertringen (meine sind von RBV Birkmann)
auf dem Teller in Form bringen.

 

Das Hähnchen aus dem Ofen
nehmen und mit Gemüse und Sud anrichten.

 Ich muss wirklich sagen,
dass ich von dem Couscous positiv überrascht war. Ich hatte schon
ein paar Mal mit Couscous gekocht, aber bisher hatte es uns nicht so
richtig überzeugt. Wahrscheinlich schlummerte deshalb auch der Rest
schon etwas länger vor sich hin. Zwar finde ich nach wie vor, das
Couscous recht trocken ist, aber in Kombination mit dem Pesto und ein
wenig Gemüsesud, schmeckte es wirklich sehr lecker.

 

 

Somit habe ich zwar einen
Zombie aus meinem Schrank verjagt, aber da ich noch unentschlossen
war, wie ich den Couscous verarbeiten werde und mir beim Einkauf
getrocknete Datteln „begegnet“ sind, liegt jetzt ein neuer Zombie
in meinem Schrank 🙁 Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich mit bzw.
aus den Datteln zaubern könnte?

 

 

 

Für dieses Gericht habe
ich lediglich die Hähnchenbrustfilets dazu gekauft. Alle anderen
Zutaten hatte ich tatsächlich zu Hause, so dass ich – dank diesem
tollen Blogevent – viele Reste verbrauchen konnte.




Eure Yvonne

 

 

 

3 Kommentare

  • Antworten
    Kristina
    8. Oktober 2013 at 22:45

    Hallo Yvonne,
    tolles Essen, sieht sehr lecker aus – vielen Dank für Deinen Beitrag! Ich freue mich doch, wenn ich zum Überblick-verschaffen und Zombies-vertreiben anregen kann…

    <3-liche Grüße,
    Kristina

  • Antworten
    Anonym
    24. Januar 2016 at 19:48

    Hallo Yvonne!
    Das sieht so köstlich aus, ich habe gerade so einen Heißhunger darauf aber es ist Sonntag Abend ich hab nicht alles im Haus ��
    Kann man das Pesto wohl auch mit TK-Kräutern machen?:)

    LG Sabine

    • Antworten
      Yvonne_E
      25. Januar 2016 at 08:05

      Hallo Sabine,
      ich glaube nicht, dass das funktioniert 🙁
      Lieben Gruß
      Yvonne

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